Elke Ferner, Bundestagsabgeordnete aus Saarbrücken und Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), diskutierte am Mittwochabend im Laatzener Stadthaus über die SPD-Politik in Sachen Chancengleichheit von Frauen und Männern.

Elke Ferner, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zog eine Bilanz der durch die SPD vorangebrachten Chancengleichheit von Frauen und Männern. Die Abgeordnete verdeutlichte ihre Impulse mit eingängigen Beispielen: "Viele Verbesserungen wurden mit Renate Schmidt im Amt als Bundesministerin eingebracht, z.B. auch das Elterngeldgesetz. Zu Renate Schmidts Zeiten noch von Ursula von der Leyen abgelehnt, so hat sie es sich später als Ministerin und somit der CDU zu eigen gemacht." Für Elke Ferner steht fest: "Es ist ein wichtiges Ministerium, das man nicht aus der Hand geben soll und mit Manuele Schwesig haben wir dort die richtige Frau im Amt!"

SPD-Mitglied Marianne Neumann knüpfte dort gleich lokal an: "Man darf vor Ort auch nicht vergessen, immer wieder darauf aufmerksam zu machen, wer das Gute gemacht hat! Die SPD hat es gemacht und das muss man auch laut sagen!"

Am Ende des Abends stand es fest: Im Focus der Sozialdemokratie bleibt das Streben nach der gleichberechtigten Beteiligung von Frauen und Männern an der Erwerbsarbeit, der Familienarbeit sowie in Gesellschaft und Politik.

Diese Themen müssen nicht nur auf Bundesebene stattfinden, sie können auch in Arbeitsgemeinschaften vor Ort diskutiert und erarbeitet werden. Miriam Friedrich-Seidel, im Unterbezirk Region Hannover eine der Vorsitzenden der AsF, nahm die Veranstaltung zum Anlass, für die Bildung einer sozialdemokratischen Frauenarbeitsgruppe in Laatzen zu werben.

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Zeinab Rezai und Hannelore Stendel, hier gemeinsam mit MdB Elke Ferner und Michael Riedel (Initiator der Veranstaltung) kandidieren erstmals bei der Kommunalwahl

Zu Beginn der Veranstaltung stellte die Laatzener SPD der Staatsekretärin das niedersächsische Mentoring-Programm „Politik braucht Frauen“ zur politischen Nachwuchsförderung von Frauen vor. Hannelore Stendel, die gemeinsam mit Zeinab Rezai das Programm bis zum Abschluss durchlaufen hat, schilderte der Abgeordneten ihre persönlichen Erfahrungen. Ein Erfolg besteht immerhin darin, dass für die anstehenden Kommunalwahlen mit Zeinab Rezai und Hannelore Stendel zwei Kandidatinnen für den Rat bzw. den Ortsrat gewonnen wurden.

Die SPD-Vorsitzende Luisa Oyen dankte Elke Ferner, die die für diese Veranstaltung eigens aus Berlin angereist war, ganz herzlich - im Besonderen für die viele Zeit, die sie sich für die Diskussion genommen hatte. Keine Frage blieb offen und auch persönliche Anliegen wurden besprochen. Im Anschluss nahm Michael Riedel die Herausforderung an, seine langjährige Freundin und Weggefährtin aus dem Saarland unter Berücksichtigung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zum Zug zurück in die Hauptstadt zu geleiten.

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Die Vorsitzende Luisa Oyen und Ratsherr Michael Riedel bedanken sich bei MdB Elke Ferner für die engagierte Veranstaltung.