Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend neu initiierte Bundesprogramm soll ein niedrigschwelliges Angebot für all diejenigen Kinder und Familien schaffen, die bisher nicht oder nicht hinlänglich genug von der institutionellen Kinderbetreuung erreicht werden. Ab Frühjahr 2017 sollen so der Einstieg in das System der frühkindlichen Bildung erleichtert sowie Zugangshürden abgebaut werden.

„Die wichtigsten, da prägendsten Weichen für unseren zukünftigen Lebensweg werden in der Regel bereits in frühester Kindheit gestellt. Sprache und Bildung sind hierbei der Schlüssel zu gesellschaftlicher Integration und einem selbstbestimmten Leben. Das Bundesprogramm ,Kita-Einstieg‘ sendet ein wichtiges Signal für mehr Chancengleichheit. Daher würde ich mich freuen, wenn sich auch in meinem Wahlkreis Träger der öffentlichen Jugendhilfe um eine Zuwendung bewerben würden“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Miersch.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert bis zu 300 Standorte mit einer Koordinierungsstelle, Fachkräften zur Umsetzung von Angeboten für den Kita-Einstieg sowie zusätzlichen Projektmitteln. Jeder Standort wird in einer Höhe von bis zu 150.000 Euro pro Jahr unterstützt. Adressaten sind die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe, die noch bis zum 17. Februar ihr Interesse an der Teilnahme am Bundesprogramm „Kita-Einstieg“ bekunden können.

Weitere Informationen sind abrufbar unter www.fruehe-chancen.de.