Die SPD-Ortsratsfraktion Rethen verlangt von der Verwaltung zu prüfen, ob und wie das Rethener Hallenbad im Falle der Schließung anderweitig sinnvoll genutzt werden könnte.

Die SPD-Fraktion im Ortsrat Rethen bedauert die Aufgabe des Hallenbades Rethen sehr, sieht aber die wirtschaftliche Notwendigkeit ein. Um das Hallenbad zu erhalten, wären immens hohe Kosten sowie ständig steigende laufende Zuschüsse nötig, die für andere wichtige Vorhaben dringend gebraucht werden. Auch unter ökologischen Gesichtspunkten ist eine Weiterführung des Rethener Hallenbades in der heutigen Form nicht vertretbar.

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass mit der Erweiterung des AquaLaatziums eine größere Schwimmfläche samt komfortablerem Umfeld den Schulen und Vereinen zur Verfügung stehen wird, so dass bis auf evtl. weitere Anfahrten sich sogar eine Verbesserung für alle ergeben wird. Die SPD-Fraktion betrachtet deshalb die neue Situation als Chance, Rethen weiterzuentwickeln und voran zu bringen.

Nach dem Willen der Ortsratsfraktion soll die Verwaltung deshalb prüfen,

1. ob und wie das Rethener Hallenbad künftig anderweitig genutzt werden kann, die der Entwicklung des Rethener Zentrums zugute kommt, z. B. durch einen Umbau in eine Gymnastikhalle als Ersatz für die Stein-Halle oder als Kerngebäude für die geplante neue Kindertagesstätte,

2. wie die Rethener Mitte zwischen Grundschule, Marktzentrum und Braunschweiger Straße städtebaulich weiterentwickelt werden kann, ggf. unter Nutzung von Mitteln aus dem Programm "Aktive Ortsteil- und Stadtteilzentren", das das Bundesministerium für Städtebau, Bau- und Wohnungswesen aufgelegt hat, und dem Ortsrat zu berichten.

Die Fraktion hat einen entsprechenden Antrag eingebracht.