Laatzen hat wieder einen Ortsverband des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). Erster Vorsitzender wurde Lutz Eberstein. Bei der Gründungsversammlung im der Gaststätte „Zur Leinemasch“ wählten die Gewerkschaftsmitglieder den parteilosen OBI-Betriebsrat einstimmig in diese Funktion. Sein Stellvertreter wurde der frühere ver.di-Gewerkschaftssekretär Hans-Jürgen Arnold (SPD). Als Stellvertretender angetreten war auch der Vorsitzende der Linken, Maik Rudolph. Er konnte allerdings nicht die erforderlic

Büschking betonte, die SPD werde die Arbeit der Gewerkschafter nach allen Kräften unterstützen, ohne den Verband zu instrumentalisieren. „Das ist genau das, was wir nicht wollen“, betonte der Sozialdemokrat. Die Niederlage Rudolphs sei nicht parteipolitisch motiviert zustande gekommen und erst recht nicht gesteuert. „Die Gründe dafür sind wohl eher persönlicher Natur“, vermutet er.
Bürgermeister Thomas Prinz hatte in seinem Grußwort die Bedeutung der Gewerkschaften und ihres Dachverband nach der Finanzkrise betont. Es sei wichtig, dass Beschäftigte eine starke Lobby haben. Die finanzielle Ausstattung der Kommunen hob Patrick Schreiner vom DGB-Bezirk in den Mittelpunkt seines Vortrags, der die Versammlung inhaltlich untermauerte.
Sebastian Wertmüller, Vorsitzender der DGB-Region Niedersachsen-Mitte, erläuterte, dass die acht Einzelgewerkschaften im DGB jetzt das Recht haben, stimmberechtigte Mitglieder in den Vorstand zu entsenden. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie entsandte Henry Hecht, ver.di hat angekündigt, ebenfalls eine Person zu entsenden. Der Vorstand werde sich Ende Mai konstituieren.