Büschking übernimmt Ratsmandat von Büschking

Büschking übernimmt Ratsmandat von Büschking

Von Johannes Dorndorf
Laatzen.

Das war´s: Matthias Büschking, vor wenigen Monaten noch als künftiger Vorsitzender der Laatzener SPD gehandelt, gibt alle Parteiämter ab. Das Ratsmandat bleibt hingegen voraussichtlich in der Familie: Denn als Nachrückerin würde nach Angaben der Stadt ausgerechnet Rethens Ortsbürgermeisterin (und Mutter des 44-Jährigen) Helga Büschking zum Zuge kommen – ein Zufall. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Bernd Stuckenberg gab die Personalie am Mittwochabend überraschend bei der Mitgliederversammlung im Erich Kästner Schulzentrum bekannt. Büschking selbst gab auf Nachfrage berufliche Gründe für seinen Rücktritt an: Der Rethener ist seit Juni Landespressesprecher beim Sozialverband Deutschland – und entsprechend zeitlich gebunden. „Es hilft keinem, wenn jemand nur zum Abnicken zu Ratssitzungen kommt“, sagte Büschking. Er hatte daher bereits im Juni verschiedene Ausschussposten niedergelegt. Der Vorsitz der SPD-Abteilung in Rethen bleibt vorerst vakant, wie Stellvertreterin Silke Rehmert gestern erläuterte. Die drei Stellvertreter innerhalb der Abteilung würden die Aufgabe bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl übernehmen. n?Einstimmung auf den Wahlkampf: Die SPD hat sich unterdessen bei ihrer Mitgliederversammlung auf die Landtagswahl im Januar eingestimmt. „Laatzen hat ein großes Potenzial für die SPD. Wir müssen den Wahlkreis direkt gewinnen“, sagte die Landtagsabgeordnete Silke Lesemann, die erneut Direktkandidatin für den Wahlkreis ist. Bildung für alle, gute und gerechte Arbeit und eine familienfreundlichere Gesellschaft – diese Themen wolle die SPD in den Mittelpunkt stellen. Ortsvereinschef Stuckenberg ergänzte, dass ein sechsköpfiges Team daran arbeite, den Wahlkampf in Laatzen vorzubereiten.