Mitglieder der Mehrheitsgruppe SPD/Grüne im Rat der Stadt Laatzen haben sich mit dem Netzwerk gegen Armut getroffen. Nach einer Besichtigung des kürzlich erweiterten Thomas-Kindergartens stand ein Austausch zur Kinderarmut in Laatzen auf der Agenda. Den Vertretern des Rates war es wichtig zu erfahren, dass die an der Gesprächsrunde Beteiligten von vielen kleine Aktionen berichten konnten, die möglich sind, um Kindern aus sozial benachteiligten Familien Unterstützung zu geben.

Dennoch berichtete die Kirchenkreis-Sozialarbeiterin Monika Brandt-Zwirner davon, dass die Armut zunimmt, obwohl in der Öffentlichkeit oft ein anderer Eindruck entstehe. Auch die Leiterinnen der Kita der AWO, Martina Burbulla, und der Kita der Thomasgemeinde, Sybille Jüppner, konnten diesen Eindruck bestätigen. Umso wichtiger sei es, diese Projekte weiterzuführen, die Familien mit geringem Einkommen helfen. Als Beispiel wurden die Kurse zum preisgünstigen Kochen oder zum besseren Haushalten genannt.

Besonders hervorgehoben wurde auch die Bedeutung des Umsonstladens. Wie Monika Brandt-Zwirner berichtete, gibt es einen Förderer, dessen avisierte Spende aber nur abrufbar ist, wenn ein entsprechender Betrag durch zusätzliche Spenden hinzukommt. Die Ratsvertreter hoffen, dass sich eine regionale Laatzener Weihnachtshilfe auftut, um die Weiterführung dieses hervorragenden Projekts, das armen Kindern zugutekommt, zu sichern.
Die Gesprächsteilnehmer haben vereinbart, das Netzwerk zu erweitern, denn ein reger Informationsfluss kann im Hinblick auf unkonventionelle Maßnahmen nur hilfreich sein.


Der Umsonstladen kann durch eine Spende finanziell unterstützt werden.
Die Bankverbindung lautet:

Konto 400 009 900 bei der
Volksbank, BLZ 251 933 31.
Kontoinhaber Diakonieverband Hannover-Land.

Als Verwendungszweck bitte angeben „LEA & Umsonstladen 2111.03“.


Bild: Sybille Jüppner, Leiterin der Kita der Thomas-Gemeinde, freut sich über den Besuch der Ratsmitglieder Rita Klindworth-Budny, Helga Büschking, Marion Bode-Pletsch, Heike Philipps, Zeynal Öngel und Andreas Quasten