Ratsmitglieder der Gruppe SPD und GRÜNE im Rat der Stadt Laatzen haben sich mit dem Sportverein Germania Grasdorf über aktuelle Probleme beim Sportbetrieb unterhalten.

Seit mehr als einem Jahr ist die Flutlichtanlage auf der von den Germanen mitgenutzten Sportanlage der Grundschule aufgrund eines technischen Defekts stillgelegt. Dies führt seitdem zu erheblichen Problemen im Trainings- und Spielbetrieb des Vereins.

Im letzten - erst jüngst beendeten Winter – musste der Sportbetrieb der insgesamt 22 Vereinsmannschaften verteilt über ganz Laatzen-Mitte stattfinden. Andreas Kriete vom Spartenvorstand Fußball: „Die Nutzung der Sportanlagen an der Albert-Einstein-Schule und am Erich Kästner-Schulzentrum ermöglichte zwar auch während der witterungsbedingt schlechten Jahreszeit den Sportbetrieb, ergab aber gleichzeitig erhebliche organisatorische Probleme“.

Gerade für Jugendmannschaften sei das Pendeln zwischen verschiedenen Sportstätten kaum leistbar, weil für den Transport der Personen und des Materials nicht immer ausreichend Fahrer und Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Zusätzlich gibt es Probleme, weil die Anlagen auch von anderen Vereinen genutzt werden und verbindliche Regelungen für eine vereinsübergreifende Nutzung fehlen.

Die Vereinsvertreter erläuterten ihre Erwartung, den Trainings- und Spielbetrieb des Vereins wieder möglichst weitgehend rings um die Sportanlage an der Ohestraße abwickeln zu können. „Schließlich betreiben wir ein Clubhaus, das den Mittelpunkt des Vereinslebens darstellen soll“, so Vereins-Vize Stephan Schünemann.
In der Diskussion erläuterten die Ratsmitglieder, dass der erhöhte Raumbedarf der Grundschule Grasdorf im Sommer durch einen Pavillon abgedeckt wird, der vor dem Eingang der Mehrzweckhalle errichtet wird. Die Ratsmitglieder von SPD und Grünen werden bei der Stadtverwaltung anregen, im Rahmen dieser Arbeiten auch die Flutlichtanlage zu überarbeiten, sodass auf einer Teilfläche des Schulsportplatzes zumindestens der Trainingsbetrieb wieder ermöglicht wird.

Ferner wiesen die Ratsmitglieder von SPD und Grünen auf Gespräche mit den Gremien der Grundschule über die Umwandlung in eine Ganztagsschule hin. Im Rahmen der in diesem Fall erforderlichen baulichen Erweiterungen wäre es denkbar, einen Teil des Schulsportplatzes in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln, der dann natürlich auch dem Verein einen weitgehend witterungsunabhängigen Sportbetrieb ermöglichen würde.

Die Germanen zeigten sich nach dem Gespräch erfreut über die erzielten Ergebnisse. Andreas Kriete: „Die zumindestens teilweise Wiederinbetriebnahme der Flutlichtanlage unterstützt uns enorm im Trainingsbetrieb“. Und der stellvertretende Jugendleiter Peter Seemann ergänzt: „Ein Kunstrasenplatz in Clubhausnähe, der die Maße bekommt, die den Spielbetrieb bis zu den D-Junioren abdeckt, wäre optimal!“