Unterstützung für die Ökologische Station Mittleres Leinetal

Die Gruppe SPD/Grüne im Rat der Stadt Laatzen hat sich vom Vorstand des Vereins Ökologische Station Mittleres Leinetal (ÖSML) über das Projekt einer ökologischen Station im Einzugsbereich von Leine, Ihme und Innerste zwischen Hannover und Hildesheim informieren lassen.

Die Vereinsvorsitzende Gertraude Kruse, Regierungspräsidentin a. D. und ehemalige Landtagsabgeordnete, stellte das Projekt vor, das sich am Modell der sehr erfolgreich arbeitenden Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer orientiert: „Es wird eine vergleichbare Einrichtung sein, die im Bereich Hannover-Hildesheim in enger Abstimmung mit den Naturschutzbehörden Aufgaben im Naturschutz übernimmt bzw. ausführt (z.B. Pflege- und Entwicklungsplanung sowie entsprechende Umsetzung und das Monitoring in Schutzgebieten) sowie in Form von eigenständig entwickelten Projekten die Naturschutzarbeit in der Region vorantreibt. Hierbei sollten wichtige nationale Umweltziele (Biodiversität, Anpassung an den Klima-wandel, FFH-Monitoring, etc.) modellhaft auf regionaler Ebene umgesetzt werden.“

Gertraude Kruse erläuterte die bisherigen Aktivitäten zur Gründung eines Vereins als Träger der Schutzstation unter maßgeblicher Beteiligung der Verbände NABU und BUND. Ein vorrangiges Ziel ist der Abschluss eines Kooperationsvertrags mit dem Land Niedersachsen. Die Region Hannover wird das Projekt finanziell unterstützen. Die Station wird eng mit dem Naturschutzzentrum in der alten Grasdorfer Feuerwache zusammenarbeiten. Dort kann beispielsweise auch die Umweltbildung angeboten werden. Deshalb sucht der Verein Büroräume in unmittelbarer Nähe des Zentrums.

Die Gruppe SPD/Grüne begrüßt ausdrücklich die vorgestellten Pläne. Ernesto Nebot fasst für die Gruppe zusammen: „Wir freuen uns, dass sich die Ökologische Station Mittleres Leinetal in Laatzen ansiedeln will. Wir werden dieses Projekt gern unterstützen!“