Beim Rock im Park ist es nicht nur voll, weil Weil weilt

Von Michael Krowas Laatzen-Mitte. „Rock im Park“ – ist die Bezeichnung eigentlich geschützt? Das berühmte Musikfestival in Nürnberg hat in Laatzen einen kleinen Ableger: Die Laatzener Sozialdemokraten laden bei ihrem jährlichen Sommerfest eine Band in den Park der Sinne ein – und verbinden das Ganze bei Gelegenheit auch mal mit dem Wahlkampf.

In entspannter Open-air-Atmosphäre redet es sich leichter, sagte Matthias Miersch, der Bundestagskandidat des Wahlkreises 48, dem die Veranstaltung eigentlich galt. Zu Anfang sprach der niedersächsische Ministerpräsident: Stephan Weil betonte in seiner mit vielen humorigen Sätzen gespickten Rede die Wichtigkeit eines Politikwechsels auf Bundesebene. Kämpferisch gab er sich zwar auch – Kanzlerin Angela Merkel sei „richtig gut darin, über den Wolken zu schweben, aber das ist eigentlich der Job des Bundespräsidenten“. Sein Hauptaugenmerk jedoch galt dem Kandidaten Miersch, der viele Parteifreunde mobilisieren konnte. Regionspräsident Hauke Jagau war da, ebenso die Landtagsabgeordnete Silke Lesemann und Hannovers SPD-Bürgermeisterkandidat Stefan Schostok. Rund 250 Gäste kamen insgesamt, der angekündigte Wolkenbruch war nur ein kurzer Regenschauer. Für Livemusik sorgte die Gleidinger Rockband „PhoenixX“. Zu hören waren Coverversionen bekannter Interpreten, von Joe Cocker („Unchain my Heart“) bis zu CCR („Bad Moon rising“). Das Publikum belohnte den Auftritt der Rock-Recken mit viel Applaus.

Quelle: Leine-Nachrichten

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