Schwerpunkt ihrer letzten Vorstandssitzung war für die Laatzener SPD die Gestaltung der lokalen Angebote für die Kinderbetreuung. Ergebnis der intensiven Beratung ist ein Antrag zur Reform des Niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes.

Die jugendpolitische Sprecherin der Laatzener SPD, Marion Bode-Pletsch, begrüßt ausdrücklich die Festlegungen im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung zur frühkindlichen Bildung: „Grundsätzlich werden alle Maßnahmen, die zu einer Verbesserung insbesondere der Qualität der frühkindlichen Bildungsarbeit führen, begrüßt.“ Die Laatzener SPD fühlt sich bestätigt für den Weg, der mit dem Laatzener Profil für Bildung und Betreuung eingeschlagen worden ist.

Allerdings weist die stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kinder- und Jugendhilfeangelegenheiten im Rat der Stadt Laatzen auf eine wichtige Bedingung hin:
„Voraussetzung für eine erfolgreiche Reform ist, dass alle neu definierten Standards, wie z.B. der Personalschlüssel und umfangreichere Vor- und Nachbereitungszeiten, die zusätzliche Kosten verursachen, nicht zu Lasten der Kommunen führen dürfen. Deshalb stellen wir unseren Antrag!“

Zusätzlich weist Laatzens SPD-Vorsitzender Bernd Stuckenberg auf eine elementare Voraussetzung für eine nachhaltige Reform des Niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes hin: „Unter Beteiligung der Kommunen sollte eine konsequente Aufgabenanalyse und –kritik, wie sie in der Koalitionsvereinbarung angekündigt ist, auch tatsächlich erfolgen.“ Der vom Laatzener Ortsvereinsvorstand beschlossene Antrag wird auf dem innerparteilichen Weg dem nächsten Landesparteitag der niedersächsischen SPD zur Entscheidung vorgelegt