Laatzener SPD begrüßt Einigung zum Verbot des "Unkonventionellen Frackings"

Anders als in den USA und Kanada wird das Fracking im Schiefergestein in Deutschland bis auf weiteres nicht erlaubt. Darauf haben sich das Umwelt- und Wirtschaftsministerium verständigt. Zudem sollen die gesetzlichen Anforderungen für die konventionelle Erdgasförderung deutlich verschärft werden. „'Unkonventionelles Fracking' wie in den USA wird es in Deutschland nicht geben“, betonte Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel am Freitag.

Der Bundeswirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sagte am Freitag: „Die Antworten der SPD sind klar: Gegen Energie-Abhängigkeit helfen langfristig nur das Energiesparen und der Ausbau der Erneuerbaren Energien. Und`unkonventionelles Fracking’ wie in den USA wird es in Deutschland nicht geben.“ Ein entsprechendes Eckpunktepapier des Bundesumwelt- und des Bundeswirtschaftsministeriums sieht ein Verbot für die kommerzielle Nutzung von Fracking bis zum 31. Dezember 2021 vor.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) erklärte am Freitag in Berlin, ihr Ministerium und das Bundeswirtschaftsministerium hätten sich auf die strengsten Regeln zum Fracking geeinigt, "die es jemals bei uns gab". Der Schutz des Trinkwassers und der Gesundheit habe „für uns den allerhöchsten Stellenwert. Das sogenannte Fracking werden wir nicht erlauben“, betonte Hendricks. Hintergrund sind die nicht abschätzbaren Risiken des Frackings bei der unkonventionellen Förderung von Erdgas.

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