Der Netzbetreiber TenneT hat heute in Berlin den betroffenen Bundestagsabgeordneten Alternativen zur Vorzugstrasse der SuedLink-Planung präsentiert.

Über 3000 Hinweise zum Verlauf und zur Ausgestaltung der Stromtrasse sind bei TenneT eingereicht worden. Auf Grundlage dieser Anregungen hat der für den SuedLink zuständige Netzbetreiber nun weitere Alternativen zur Vorzugstrasse „Mitte-West“ aufgezeigt. Diese sollen zeitnah auf der Projektseite des Netzbetreibers im Internet veröffentlicht werden. Auch eine Westumgehung Hannovers wird vorgeschlagen; daher werden nun auch dort gelegene Kommunen in den Auswahlprozess einbezogen. Eine weitere mögliche Variante würde die Region dagegen überhaupt nicht tangieren.

Die Bundestagsabgeordneten der Wahlkreise Hannover-Land I und II Caren Marks, Maria Flachsbarth, Hendrik Hoppenstedt und Matthias Miersch begrüßen das Vorgehen des Netzbetreibers: „TenneT bemüht sich, Transparenz zu schaffen und wird am 06. Oktober mit allen Interessierten in den Dialog über die Alternativen treten“ (von 17-20 Uhr im HCC/Niedersachsenhalle). Darüber hinaus wollen die vier Parlamentarier die Vertreter der betroffenen Kommunen parteiübergreifend zu einer Konferenz einladen.

TenneT beabsichtigt, die Vorzugstrasse nebst Alternativen im November bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Diese wird dann in den kommenden Monaten bis Mitte/Ende 2015 sämtliche Varianten bewerten.

Für die vier Abgeordneten ist es neben dem Trassenverlauf wichtig, dass die Erdverkabelung mehr und mehr als eine gleichwertige Alternative diskutiert wird: „Sowohl für die Bundesnetzagentur als auch das Bundeswirtschaftsministerium scheinen die Nähe zu Siedlungen und Eingriffe in die Natur sowie die Akzeptanz in der Bevölkerung wichtigere Kriterien als die reine Wirtschaftlichkeit zu werden. Wir setzen uns dafür weiter mit Nachdruck ein.“

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