Sehr überrascht reagiert die Laatzener SPD auf die Meldung von einem Wechsel ihres langjährigen Mitglieds Peter Jeßberger zur Ratsgruppe CDU/FDP/RRP . Besonders bedauert die Führung der Laatzener SPD, diese Nachricht nicht direkt sondern nur über die Presse zur Kenntnis bekommen zu haben. Schließlich sollte man doch über derartige Vorgänge miteinander reden.

Die SPD, so Vorsitzender Michael Riedel, geht davon aus, dass Peter Jeßberger konsequenterweise seine Mandate im Ortsrat Gleidingen und im Rat der Stadt der Stadt Laatzen aufgibt, dies ist eine Charakterfrage. „Als Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei Deutschland haben ihm die Wähler ihre Stimme gegeben. Gewählt wurde Peter Jeßberger, weil er bei der Wahl offensiv sozialdemokratische Grundsätze vertreten hat“, so Vorsitzender Michael Riedel.

Besonders enttäuscht zeigt sich Fraktionsvorsitzender Ernesto Nebot: „Wir haben lange mit Peter Jeßberger erfolgreich zusammen gearbeitet. Deshalb haben wir nach seinem Parteiaustritt im Sommer keine weiteren Schritte unternommen. Wir haben gehofft, dass er den Weg zurück in die SPD findet, in der er immerhin fast 20 Jahre Mitglied war.“