Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch empfing 50 Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis, die sich im Rahmen einer rund dreitägigen, vom Bundespresseamt organisierten, Informationsfahrt ein Bild über das politische Berlin machen konnten. Die Reisegruppe erwartete ein umfang- und abwechslungsreiches Programm. Neben Vorträgen im Deutschen Bundestag folgte auch ein Tagesausflug nach Potsdam, wo unter anderem das Schloss Cecilienhof und das Haus der Wannseekonferenz besucht wurden.

Am Abreisetag trafen die Bürgerinnen und Bürger ihren SPD-Wahlkreisabgeordneten Matthias Miersch zum Gespräch. Während des einstündigen Treffens wurden zahlreiche unterschiedliche Themen erörtert: von Fragen der nachhaltigen Umweltpolitik über die Arbeit der Endlagerkommission, die ein atomares Endlager für die kommenden 1 Million Jahre finden soll, hin zu den derzeit vieldiskutierten Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Zu letzteren äußerte sich der Laatzener Miersch sehr kritisch: „TTIP halte ich für ,Murks‘. Aus meiner Sicht sollten die Verhandlungen hier gestoppt werden, da kein nennenswerter Fortschritt hin zu vertretbaren Lösungen erkennbar ist. Das geplante Freihandelsabkommen mit Kanada wiederum – kurz CETA genannt - läuft im Windschatten von TTIP und ist bereits ausverhandelt. Hier müssen wir unser Augenmerk vor allem darauf legen, den rund 1600-seitigen Vertragstext, der bis Sommer in deutscher Übersetzung vorliegen soll, auf die von der SPD klar definierten „roten Linien“ hin zu überprüfen.“

Abschließend forderte Miersch bei den Themen Pflege, Gesundheit und Rente einen gesellschaftlichen Diskurs, um klar zu definieren, wie dem demografischen Faktor in Zukunft Rechnung getragen werden sollte: „Die, die mehr haben, müssen auch mehr geben. Und das sage ich, ohne Sozialneid schüren zu wollen, sondern vielmehr aus der festen Überzeugung heraus, dass unsere Gesellschaft mehr Solidarität mit- und untereinander benötigt“, so Matthias Miersch.

BPA II
Matthias Miersch inmitten seiner Gäste aus dem Wahlkreis