Wenige Tage ist es her, dass Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat durch das Präsidium der Partei nominiert worden ist. Einige Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch hatten die Möglichkeit, die entscheidende Woche in der Hauptstadt hautnah mitzuerleben.

Als die 50-köpfige Besuchergruppe aus dem Wahlkreis des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch am 24. Januar ihren ersten Programmpunkt wahrnahm, verbreitete sich blitzschnell die Neuigkeit, die das politische Berlin seitdem in Atem hält: der Vorschlag, Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten zu ernennen.

Die Gruppe besuchte im Zuge ihres dreitägigen Aufenthaltes auch das Jüdische Museum und das Kanzleramt sowie eine Plenardebatte im Deutschen Bundestag. Matthias Miersch empfing seine Gäste im Anschluss an die Debatte zu einem gemeinsamen Gespräch im Reichstagsgebäude. Auch hier war das Thema des Tages die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz. Miersch berichtete von der Sondersitzung der SPD-Bundestagsfraktion am selben Tag, im Rahmen derer sich Schulz den SPD-Abgeordneten vorgestellt hatte. Daran anknüpfend gefragt, ob er sich eine rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene vorstellten könnte, antwortete Miersch: „Als Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion versuche ich, einen Politikwechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit zu begleiten."

Nach der abwechslungsreichen Diskussionsrunde stand für die aus dem Wahlkreis Angereisten der Besuch der Reichstagskuppel an. Der Blick über das abendliche Berlin bildete den Abschluss des Besuches im Deutschen Bundestag.