Am vergangenen Freitag öffneten sich die Türen der Waschkaue in Barsinghausen für die Veranstaltungsreihe „Offen gesagt“ des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch. Bereits zum Einlass ertönte Musik von „Méli-Mélo“ mit Gesang vom Feinsten. Sechs Sängerinnen boten internationale Hits auf gesanglich hohem Niveau dar und stimmten die ankommenden Gäste auf den Abend ein.

Matthias Miersch stellte seine Arbeit im Deutschen Bundestag anhand einiger Reden im Plenum zu den Themen „Fracking“, „CETA“, dem Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU, sowie dem „Standortauswahlgesetz zur Suche nach einem Endlager für atomaren Abfall“ vor. Auf diese Weise verschaffte er den zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über all jene Themen der letzten dreieinhalb Jahre, bei denen er maßgeblich an der Entscheidungsfindung beteiligt war.

Die anschließenden Fragen der Gäste waren dann auch dementsprechend vielfältig. So warb der Abgeordnete Miersch eindringlich für ein neues Gesellschaftsmodell, bei dem Frieden und internationale Solidarität ganz oben auf der Agenda stehen müssten: „Wir müssen die Arme ausstrecken. Kein arbeitsloser Jugendlicher – auch nicht in Spanien – darf uns egal sein. Die Auswirkungen des Klimawandels bekommen wir in Deutschland nur langsam zu spüren. In anderen Teilen der Welt macht er sich allerdings bereits deutlich und mitunter die Lebensgrundlagen bedrohend bemerkbar“, so Miersch in seinen Antworten.

Miersch nannte Transparenz als das wichtigste Element seiner Arbeit: „Martin Schulz steht sowohl für diese Transparenz als auch für die Empathie, Menschen mitzunehmen. Das ist das, was wir in den kommenden Jahren in der politischen Arbeit brauchen“, zeigte sich Miersch überzeugt.

Matthias Miersch, Claudia Schuessler, Dobelmann
Reinhard Dobelmann, SPD-Ortsvereinsvorsitzender; Claudia Schüßler, Kandidatin für den Niedersächsischen Landtag; und Gastgeber Matthias Miersch. (v.l.n.r.)
Offen gesagt Barsinghausen II
Die Sängerinnen der Gruppe Méli-Mélo begeisterten mit ihrem Gesang.