Gegenseitige Ermutigung für die politische Arbeit - französische und deutsche Sozialdemokraten treffen sich in Laatzen

Viele Ähnlichkeiten in ihrer politischen Situation stellten die Mitglieder der SPD Laatzen und der PS Grand Quevilly (Parti Socialiste section Grand Quevilly) während des gemeinsamen Pfingstwochenendes in Laatzen fest. „Beide Parteien kämpfen auf nationaler Ebene um eine Erneuerung, sind aber vor Ort die bestimmende politische Kraft“, so Luisa Oyen, Vorsitzende der SPD Laatzen, „es gibt viele Gemeinsamkeiten und sowohl für die Franzosen als auch für uns bleibt es spannend.“

Gut 20 Mitglieder aus beiden Parteien berichteten sich am Pfingstmontag gegenseitig aus ihrer Arbeit, betonten aber auch, wie wichtig es für ganz Europa ist, dass die Sozialdemokratie wieder mehr an Einfluss gewinnen. „Selten wurde die Sozialdemokratie so sehr gebraucht wie jetzt, um die ständigen Angriffe auf die soziale Gerechtigkeit und den sozialen Frieden abzuwehren“, betont Regionspräsident Hauke Jagau während der Gespräche. So rücken bereits jetzt in beiden Ländern die Wahlkämpfe zur Europawahl 2019 in den Blick.

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Fraktionsvorsitzender Ernesto Nebot bereitet eine Paella für die französichen Gäste vor.

Die Vertreter der PS Grand Quevilly waren auf Einladung der SPD Laatzen gekommen und setzen so die Tradition der gegenseitigen Besuche fort, die es seit mehr als vierzig Jahren gibt. Die persönlichen Beziehungen stehen dabei im Vordergrund. So waren die Gäste auch dieses Mal privat untergebracht und es sind bereits enge Freundschaften zwischen Sozialdemokraten beider Städte entstanden.

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Das gemeinsame Programm bot viele Anregungen, aber auch Zeit für Gespräche. Besucht wurden das Fagus-Werk in Alfeld, der PS.Speicher in Einbeck und das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover.

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Das nächste Treffen – dann in Grand Quevilly – ist bereits für die Zeit nach der Europawahl geplant, also im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020.

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