Eine Initiative des Niedersächsischen Innenministers sowie von sieben Oberbürgermeistern deutscher Großstädte stößt auf volle Unterstützung bei der Mehrheitsgruppe im Laatzener Rat.

Aufgrund der Situation in den griechischen Flüchtlingslagern hat die Initiative konkret ihre Bereitschaft signalisiert, im Rahmen eines Sofortprogramms bis zu 500 unbegleitete Minderjährige unter 14 Jahren aufzunehmen, die auf den griechischen Inseln unter nicht hinnehmbaren Zuständen untergebracht sind. Nun muss die Bundesregierung die rechtlichen Möglichkeiten für die Unterbringung schaffen.

„Es ist längst überfällig, die Bundesregierung muss handeln und unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge aufnehmen“, so betonen für die Fraktionen Regina Asendorf (Grüne), Jessica Kaußen (Linke) und Silke Rehmert (SPD).

Der Rat der Stadt Laatzen hat bereits am 5. September 2019 beschlossen, wie mittlerweile 140 andere Städte die Initiative „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ zu unterstützen und die Stadt Laatzen als „Sicheren Hafen“ zu deklarieren. Damit soll geflüchteten Menschen in Not geholfen werden.

Die vollständige Erklärung der Initiative, die von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius und Belit Onay, dem hannoverschen Oberbürgermeister, ausgeht und bei der die Oberbürgermeister der Städte Köln, Düsseldorf, Hannover, Freiburg im Breisgau, Potsdam, Frankfurt (Oder) und Rottenburg am Neckar beteiligt sind, ist hier zu finden.

07 Sicherer Hafen