Luisa Oyen, die Vorsitzende der Laatzener SPD, erklärt zu den jüngsten Geschehnissen in der SPD Laatzen: „Natürlich bedauern wir den Rücktritt eines Funktionärs sehr. Wir hätten uns nur gewünscht, dass Thorsten Schulz seine Vorbehalte persönlich im Rahmen unserer Parteigremien geäußert hätte.“

Selbstverständlich laufen Prozesse innerhalb einer Partei nach geregelten Verfahren ab. Eine Partei wie die SPD steht für den Kampf um Demokratie, Menschenrechte und das seit mehr als 152 Jahren. Falls ein Mitglied Schwierigkeiten mit einzelnen Vorgängen hat, stehen ihm im Rahmen von Statuten und Satzungen Prüfrechte zu. Diesen Weg hat Thorsten Schulz allerdings nicht gewählt.

Öffentlich geäußerte Vorwürfe, die nicht parteiintern angesprochen wurden, weist die SPD Laatzen scharf zurück. „Thorsten Schulz hatte alle Möglichkeiten, über aktuelle Themen als Mitglied des Laatzener SPD-Vorstands mit zu beraten und zu entscheiden. Leider blieb er seit einigen Monaten den Sitzungen fern und hat so von seinem Recht nicht Gebrauch gemacht."

Laatzens SPD sieht sich gut aufgestellt. Luisa Oyen: „Wir haben die Eckdaten für den bevorstehenden Kommunalwahlkampf festgelegt. Und nach dem Neujahrsempfang mit Gerhard Schröder besucht uns im Februar Stefan Schostok im Rahmen des seit mehr als 30 Jahren veranstalteten Politischen Aschermittwochs. Ich bin gespannt, wie Hannovers Oberbürgermeister die kleine Nachbarkommune Laatzen beschreibt. Alle Interessierten sind natürlich herzlich zu unserer Veranstaltung eingeladen!“

Oyen
Neujahrsempfang in Laatzen: SPD-Vorsitzende Luisa Oyen gemeinsam mit Altkanzler Gerhard Schröder