Die Laatzener SPD gedenkt gemeinsam mit einem Vortrag und einer Studienfahrt dem Kriegsende vor 70 Jahren.

Vor 70 Jahren wurden Deutschland und Europa vom Joch des Naziregimes befreit. Zum Gedenken dieses wichtigen Ereignisses findet am 21.05 um 19 Uhr im Café Marie im Stadthaus Laatzen, Marktplatz 2, eine Vortragsveranstaltung zu diesem Thema statt, welche durch den SPD Ortsverein Laatzen organisiert wird.

Michael Riedel, Vorsitzender des SPD-Ortvereins Laatzen dazu: „Ohne das tapfere Opfer der alliierten Truppen, wäre das freie Leben, welches wir heute genießen dürfen, nicht möglich. Es ist für uns wichtig, genau die Erinnerung an dieses wachzuhalten, denn der braune Spuk ist mit Nichten aus manchen Köpfen verschwunden.“

Matthias Friedrichs (27), SPD-Ratsherr aus der Nachbarstadt Pattensen und Vorsitzender des dortigen Ausschusses für Schule, Erwachsenenbildung, Kultur und Sport wird den Vortrag halten und versuchen den Zuhörerinnen und Zuhörern einen Einblick in die damalige Zeit geben. „Was geschah an den Seelower Höhen? Wann war der Wendepunkt des Krieges? Wurden alle Kriegsgefangenen gleich behandelt?“, dies sind alles beispielhafte Fragen, die zu klären sein werden.

Die Veranstaltung ist jedoch nur als Einstieg in das Thema gedacht. Im Anschluss zum Vortrag wird über die geplante Studienreise „70 Jahre Befreiung und 70 Jahre Frieden“ (16-18. Oktober) berichtet. Mit dieser wollen die Genossinnen und Genossen mit allen interessierten Bürgern direkt vor Ort in Berlin noch einmal die Erinnerung an die letzten Tage des Krieges in der damals sogenannten "Reichshauptstadt" und ihrem Umland aufleben lassen.

„Uns ist es ein besonderes Anliegen, möglichst vielen Menschen einen persönlichen Eindruck vor Ort vermitteln zu können. Deswegen werden wir unsere gemeinsame Idee umsetzen nach Berlin und Potsdam zu fahren. Es ist uns wichtig, die Orte zu besuchen, an denen das Naziregime seinen letzten vergifteten Lebensatem aushauchte.“, so Thorsten Schulz, Vorsitzender der SPD Abteilung Laatzen.

Die SPD ist sich sicher, dass man am besten aus den Schrecken der Geschichte lernen kann, wenn man sie für die heutigen Menschen greifbar macht.

Interessierte GenossenInnen und Bürger (auch anderer Parteien und Städte), die an der Fahrt teilnehmen möchten, werden gebeten, sich mit Norbert Kreil unter Telefon 05102 3984 oder Email Kreil-Laatzen@T-Online.de in Verbindung zu setzen.