Die SPD-Bundestagsfraktion hat Matthias Miersch zur Halbzeit der aktuellen Legislaturperiode erneut einstimmig zum Umweltpolitischen Sprecher gewählt. "Ich freue mich über die Bestätigung meiner Arbeit der vergangenen zwei Jahre", so Miersch.

In den kommenden Wochen und Monaten stehen für Miersch im Umweltbereich besonders drei Themen im Fokus. "Die Klimakonferenz im Dezember in Paris wird hoffentlich erstmals ein handfestes Ergebnis bringen, das die Staaten der Welt zu einem gemeinsamen Handeln verpflichtet."

Der Abgeordnete, der neben dem Bereich Umwelt auch für Fragen rund um das Thema Bauen verantwortlich ist, betont darüber hinaus die Wichtigkeit der Flüchtlingsfrage: "Es handelt sich um eine nationale Aufgabe, so dass Bund und Länder die Kommunen nicht im Regen stehen lassen dürfen. Nachhaltige Lösungen im Bereich Wohnen, Gesundheit und Bildung müssen gefunden werden. Eine Konkurrenz zwischen Flüchtlingen und Daseinsvorsorge darf keinesfalls geschürt werden."

Als weiteren Punkt nennt Miersch das Thema Fracking. "Der Schutz der Gesundheit, der Schutz des Trinkwassers und der Umwelt haben hierbei absolute Priorität. Über den Einsatz der unkonventionellen Frackingtechnologie muss der Deutsche Bundestag als demokratisch legitimiertes Organ und nicht - wie aktuell vorgesehen - eine Expertenkommission entscheiden", so der 46-Jährige abschließend.